Im Hinterland des Gardasee
1. Ledrosee (Lago di Ledro)
Am westlichen Ortsausgang von Riva entdecke ich dann einen Wegweiser in Richtung Lago di Ledro. Was soll’s, den schauen wir uns doch mal an. Dabei haben wir einige Höhenmeter in zwei relativ langen Tunnel zu überwinden. Im ersten geht es schnurgerade immer bergauf, ziemlich steil und im zweiten Tunnel bekommt mann fast einen Drehwurm. Er schraubt sich quasi im Inneren des Berges hoch in Richtung Ledro. Als wir dann den Berg „verlassen“ sind noch nicht alle Höhenmeter zum Ledrosee überwunden, aber meine Befürchtungen bestätigt: Wir fahren direkt in die Wolken rein.
Ansonsten hat der Ledrosee bei diesem Wetter scheinbar nicht wirklich was zu bieten. Dabei habe ich natürlich im Vorfeld nicht recherchiert! Das Pfahlbautenmuseum am Ledrosee hätte schon seit März geöffnet. Meine Schuld!? Nicht ganz. Nirgendwo haben wir für diese „Attraktion“ ein Hinweisschild gesehen!
Naja, für einen kleinen Erkundungsspaziergang entlang des Sees, vorbei an der noch nicht gefüllten Campingplätzen, reicht die Zeit allemal – wir haben bis dato ja keinerlei Plan und dadurch auch keine Druck…
2. Storo
13.05 Uhr – in der Vergangenheit eher unattraktiv
Der Aufenthalt am Ledrosee war kurz. Der Aufenthalt in Storo wird noch wesentlich kürzer sein. Hier gibt es eigentlich nichts zu sehen, außer ein altes Bauernhaus, an dessen Aussenwand Maiskolben aufgehangen sind. Was das bringen soll? Keine Ahnung sieht gut aus, macht im April aber irgendwie keinen Sinn. Die Maiskolben müssen ja vom Vorjahr sein.
Ansonsten ist Storo ein mit engen Straßen durchzogenes, landwirtschaftliches Dorf mit alten, renovierungsbedürftigen Häusern – ohne Sehenswertes. Das sich der Ort ansehnlich mausern wird, kann ich mir im Moment noch nicht vorstellen. Sieben Jahre später wird Storo aber ein schmuck „renoviertes“ Städtchen sein mit allerlei Einkausmöglichkeiten und ausgebauten Straßen – glaubt mir 😉
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